Frage:
Wie beurteilt CoopTrans die Bereitschaft zu mehr Kooperation und Genossenschaften in der neuen Legislatur?
Wie beurteilt CoopTrans die Bereitschaft zu mehr Kooperation und Genossenschaften in der neuen Legislatur?
Diese Frage lässt sich eigentlich
recht einfach beantworten: Der gesamte Koalitionsvertrag ist sozusagen eine „kooperationsfreier
Raum“. Man könnte auch sagen, man ist davon überzeugt, so – wie bisher –
weiterhin die Gesellschaft als „Wettbewerbs-System“ zu sehen.
Zum
Thema Genossenschaften gibt es zwei lapidare Sätze (S.64), die jedoch keine
Innovation erkennen lassen.
Interessant jedoch, dass man
zugleich viel Papier bedruckt, um deutlich zu machen, dass Deutschland
zukünftig die digitale Spielekultur aktiv fördern will und sich als gut
geeigneter Standort für solche Unternehmen anbietet (S. 12, 171). Sogar für die
Bildung eines „ Fonds zur Game-Förderung“ soll es geben. Gute Lobby-Arbeit und
verständnisvolle Politiker.
Ganz sicher sind diese „Games“ nicht
dazu gedacht, , um für eine „Digitale Kooperation“ zu trainieren.
Auch die Worte „kämpfen“ oder „bekämpfen“
zieren den GroKo-Vertrag reichhaltig.
So gesehen, bleibt alles beim Alten.
Nur die Menschen im Lande sehen das – erfreulicherweise - ganz anders. Wie Umfragen
inzwischen stabil in den Werten zeigen – wollen die Menschen eine Miteinandergesellschaft.
Die Politiker könnten sich bald wundern, denn „Gefühle“ lassen sich kaum durch
noch so „starke“ Worte verändern …
Gerade dann, wenn man recht viel in einem
Vertrag zum Thema „Digitalisierung“ schreibt, sollte man die Folgen kennen.
Läuft das Thea auch wieder in Richtung „Dominanz der Wenigen“ oder wäre nicht
gerade dafür mehr „Kooperation“ angezeigt?
(Hinweis:
Gern können Sie „TransCoop“ Ihre Fragen senden. Wir werden unsere Antworten
entweder einzeln oder innerhalb eines gleichen Themenkomplexes
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