Menschen - in Kooperation

Wir sind immer wieder überrascht, wo und mit welch genialen Intentionen, neue (kooperative) Projektideen bereits entstanden bzw. in Vorbereitung sind. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination / Redaktion: Gerd K. Schaumann

07.03.2018

Eine Coop-Partei gründen?


Frage: 
Warum sollte man nicht über die Gründung einer „Coop-Partei“ nachdenken?
Danke für diese Frage, denn sie drängt sich förmlich auf, wenn man sich inhaltliche „Kooperationsleere“ in den Programmen und Beschlüssen der Parteien anschaut. Damit meinen wir nicht nur CDU/CSU und SPD. Auch Die Linke, Grüne, FDP oder AfD haben noch nicht erkannt, dass so etwas wie ein „kollektiver Bewusstseinswandel“ ansteht, so eine Art Paradigmenwechsel oder Quantensprung bevorsteht. Zwischen dem, WAS Menschen wollen – besonders fühlen – und dem, was Politiker meinen, was für Menschen „notwendig“ oder „richtig“ sei, scheint es einen größeren „Riss“ zu geben, wie man zunächst vermuten könnte. …
Nehmen wir nur das Beispiel „Digitalisierung“. Damit wird nicht nur „einfach“ ein technischer Fundamentalwandel angedeutet, sondern es deutet sich an, dass das Zusammenleben der Menschen gänzlich anders wird. Das löst – verständlicherweise – Ängste, zumindest tiefe Verunsicherung aus, weil eigentlich niemand so recht weiß, welche Folgen diese oder jene Entwicklung zur Folge hat.
Deutlich ist derzeit, dass – nicht nur - die Regierungsparteien eine solche Entwicklung – recht unreflektiert - befürworten und intensiv befördern wollen. Wer geradezu unreflektiert die Folgewirkungen für Leben und Menschen ausblendet, könnte sich schon bald gewaltig wundern. Eigentlich bedürfte es – bei solch fundamentalen Entwicklungen - zunächst einer breiten Diskussion mit den Menschen im Lande. Auch ein Volksvotum über eine  „Deklaration Mensch und Zukunft“, könnte jetzt nützlich sein. Warum über solche zentralen Themen nicht etwas Digitalisierung praktisch erproben? Ein „Volksabstimmung“ wäre ein sinnvoller Einstieg. Die „Blockchain-Technologie“ macht so etwas problemlos möglich.
Wie bisher üblich, sind die Menschen im Lande letztlich darauf reduziert,  „Quasi-Gewaltunterworfene“ für eine Ausschöpfung von technischen Fantasien und Möglichkeiten“ einiger Weniger zu sein, die sich davon enorme persönliche Vorteile erhoffen …
Welchen Nutzen „technische Superfantasien“ einiger Weniger für mehr  LebensSinn oder Wohlbefinden aller Menschen bringt, bleibt irgendwie außen vor.
Irgendwie ist die politische Sinnhaftigkeit außer Blick geraten. Man scheint zu meinen, dass die Menschen jede „technische Machbarkeit“ auch persönlich irgendwie zu akzeptieren hätten …
Und das genau wollen die meisten Menschen nicht mehr. Es geht ihnen nicht vorrangig um „höher-weiter-schneller“, sondern es werden immer mehr so „verdammt menschliche“ Sehnsüchte wach:
Überraschte Politik werden bald erkenne, dass Menschen mehr wollen, wie „nur“ Arbeit und oberflächliche Ablenkung, die letztlich nie wirklich zu mehr Zufriedenheit führte. Immer mehr Menschen ahnen, dass auch „Digitalisierung“ nur eine weitere Mogelpackung sein könnte, die statt mehr Lebensqualität oder gar Glück, zu mehr Stress und Disharmonie führt, und der Gesellschaft immer mehr entgleitet, den LebensSinn noch zu erkennen und zu erfahren  …
Ja, Sie könnten durchaus Recht haben, die Frage zu stellen, ob die Gründung einer „Miteinander-Partei“ vielleicht doch die einzige Möglichkeit ist, den Menschen im Lande wieder eine Perspektive zu geben …
Es wäre schön, wenn dazu weitere Fragen und Anregungen eingingen. Als Open Source Projekt ein solches Miteinander-Projekt zu entwickeln, hat irgendwie seinen Charme …     


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