Menschen - in Kooperation

Wir sind immer wieder überrascht, wo und mit welch genialen Intentionen, neue (kooperative) Projektideen bereits entstanden bzw. in Vorbereitung sind. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination / Redaktion: Gerd K. Schaumann
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14.04.2018

Genossenschaften - Karpfen in einem Hai-Teich ...



Frage:

Ich bin Vorstand in einer Genossenschaft. Wir versuchen zwischen den Mitgliedern und Beschäftigten ein kooperatives Betriebsklima zu pflegen. Die guten Ansätze werden jedoch immer wieder gestört, weil das „Konkurrenz-Klima“ von draußen immer wieder die Sicht- und Handlungsweise in unserer Genossenschaft beeinflusst. Kann man überhaupt wirklich etwas verändern, solange das wirtschaftliche Umfeld ganz nach den Mustern „jeder gegen jeden“ funktioniert …?

Zunächst sieht es wirklich so aus, dass man eigentlich keine „Insel“ aufrechterhalten kann, wenn sich draußen ständig alles um „jeder frisst jeden“ dreht. Dann werden die kooperativen Ansätzen schnell wieder durch den „Alltag“ eingeholt.
Es ist wirklich eine Kunst, in einer dominant auf „Gegeneinander“ angelegten Gesellschaft, bewusst ein erfolgreiches Miteinander zu organisieren und aufrecht zu erhalten….

Wir empfinden es irgendwie seltsam, wenn die Verbände im Genossenschaftswesen sich hierzu einfach nicht äußern und keine eigenen Initiativen ergreifen, um dies intern und extern bewusst zu machen. Wahrscheinlich ist ihnen selbst nicht bewusst, dass Kooperation „Qualität“ heißt vor allem auf die beteiligten Menschen bezogen

Nehmen wir das Beispiel „Selbstverantwortung“, eine der wichtigsten Grundlagen, um in Kooperationen erfolgreich zu sein. Es mag sein, dass diese Vokabel des Öfteren in Gesprächen und Diskussionen fällt, aber systematisch zum „Leben erweckt“ wird sie eigentlich bisher kaum. Die Vokabel „verkommt“ zur intellektuellen Phrase …
Das fängt bereits bei der „Personalauswahl“ an. Natürlich wird in Stellenanzeigen gern der Satz gebraucht, das man „selbstverantwortliches Arbeiten“ von einem Bewerber erwarte. Aber was genau ist das – und vor allem in einer Genossenschaft? …

So verwundert es dann letztlich nicht, dass es kaum Unterschiede zwischen Management in Kooperationen oder dem Management in Konkurrenzunternehmen gibt. Man spricht gern vom „WIR“, eher weil es irgendwie „chick“ ist, aber wirklich umgesetzt wird so etwas kaum.
Nun, zur „Entlastung“ könnte man sagen, dass es spezielle Aus- oder Weiterbildungsnagebote für Genossenschaften kaum gibt. Es sind eher „Anpassungsangebote“, statt „kooperative Innovationen“.

Einverstanden, es gibt wohl eher keine Angebote, die wirklich die Spezialität von Genossenschaften bzw. Kooperationen  im Auge haben, weil es (noch) keine Nachfrage zu geben scheint. Das heißt jedoch nicht, das Problem einfach zu ignorieren.

Aber wie viele Manager oder Aufsichtsräte haben dazu wohl so etwas wie ein „Problembewusstsein“? Gäbe es davon einige oder gar mehrere, würde es solche Seminar-Angebote wohl geben …

Nun, es ist sicherlich auch nicht ganz leicht, kooperativ zu managen, wenn seitens der Mitwirkenden (Mitglieder, Mitarbeiter) kaum nachvollzogen werden kann, was „Kooperation“ eigentlich heißt und an tatsächlicher Veränderung vor allem von jedem Teilnehmer erwartet wird …

Genossenschaften sind derzeit wie „Karpfen“, die in einem „Hai-Teich“ (Konkurrenz) leben und mit den „Spiel-Regeln“ der „Gegeneinander-Wirtschaft“ irgendwie klarkommen müssen. …

Die täglichen Erfahrungen der Menschen in Genossenschaften – Familie, Medien, Umfeld, usw. – gehen noch strikt in Richtung „Konkurrenz“. Es dominiert auf allen „Kanälen“ noch immer lautstark der „Jubel“ pro Konkurrenz. Sendungen wie „Deutschland sucht den besten Startup“ sind eigentlich nur „überholter Konkurrismus“, denn ihnen fehlt jeder kooperative Bezug oder kooperative Gesamtverantwortung.  

Selbst die Religionen/Kirchen leisten für einen kooperativen Wandel eher wenig Ergiebiges, obwohl es anders aussieht. Die "Kooperationen" zwischen den Menschen und ihrem Ursprung (Gott) sind bisher mehr „konkurrierenden“, als wirklich „kooperativ“ dargestellt. Das „jüngste Gericht“ könnte auch ganz anders gemeint sein, wie es meist – angstvoll – dargestellt wird.

Wir sprechen dennoch inzwischen – durchaus überzeugt – von einer kooperativen Zeitenwende, auch wenn dies nicht immer gleich sichtbar ist. …

Wir können Ihnen nur empfehlen, Ihre Genossenschafts-Teilnehmer (Mitglieder, Mitarbeiter aber auch Kunden!) bereits jetzt als „Coop-Partner“ zu sehen und entsprechend zu behandeln.

Alles beginnt bei den Gedanken und vor allem den Gefühlen. Das ist in Zukunft die wahre ENERGIE, die über Erfolg oder dem Gegenteil davon entscheidet. Wir sind davon überzeugt, dass Genossenschaften einfach über das kraftvollere Potenzial verfügen, sofern sie wirklich kooperativ nach innen und außen „senden“. …        

Nichts hält Genossenschaften davon ab, sich bereits jetzt als „kooperative Vorbilder“ auszuweisen, sozusagen die „Zukunft“ vorwegzunehmen.

Beginnen Sie doch einfach mal mit einer „Überraschung“ und fragen Sie Ihre Mitwirkenden: „Woher kommen eure Gedanken?“ Und wieviel davon sind für euch wirklich angenehm oder nützlich“ …

Warum so etwas?

Ganz einfach deswegen, weil die Mitwirkende/r in einer Genossenschaft im Mittelpunkt des Interesses stehen müssen. Nur dann ergeben sich die benötigten „WirKraft-Vorteile“…      

03.04.2018

Raiffeisen würde CoopGo wählen ...(Teil 3)



Ein real-genossenschaftliches Zwischen-Resümee:

Es gibt bereits europäische Staaten, die Genossenschaften einen (kooperativen) „Nachteilsausgleich“ gewähren, die z.B. Genossenschaften allgemein, oder zumindest in einer „Startup-Phase“ steuerlich – oder durch spezielle Förderprogramme - entlasten.

Die derzeitige Situation der „Raiffeisen-Nachfolger“ ist wirklich nicht einfach. …

Sie beziehen die Mehrheit ihrer Einnahmen – was viele „Gutgläubige“ nicht wissen - aus Bereichen,  die vor extrem großen Veränderungsdrücken stehen (Banken, Versicherungen, Kunstdünger, etc.), sondern auch am „Tugend-Image“ der „netten Genossenschaftler“ erheblich kratzen. …
Ökologische und andere innovative Gründer werden sich nicht lange von „Genopreneurship“ blenden lassen, sofern sie mit Genossenschaftsgründung mehr verbinden, wie nur den persönlichen Vorteil. …

Es wäre also – im Interesse des gesamten deutschen Genossenschaftwesens gut, wenn die „Raiffeisen-Nachfolger“ sich – zügig nach den „Jubelfeiern“ mit deren eigenen (kooperativen) Umbau-Lösung“ befassen.

Bei dem bevorstehenden „Konzern-Umbau“ werden (vermutlich nicht positiven) Nachrichten die Öffentlichkeit aufhorchen lassen, die das gesamte Genossenschaftswesen erneut schwächen könnten.
Dies gilt besonders, weil die „Raiffeisen-Nachfolger“, sich gern als „Deutschland-Sprachrohr für Genossenschaften“ ausgeben.
Wer sich soweit zum „Fenster“ hinauslehnt, sollte sich seiner besonderen Verantwortung wohl bewusst sein.

Denn:

Schon jetzt schwächelt das deutsche Genossenschaftswesen – im europäischen Vergleich gesehen – erheblich.
Während in anderen Staaten jährlich ein erheblicher Zuwachs an neuen Genossenschaften geschieht, sind die Zahlen für Deutschland geradezu „peinlich“ gering.   

Dazu einige kurze Erläuterungen:

·         Im Bankenbereich stehen Veränderungen bevor, die noch als „Verschlusssache“ in den Schreibtischen der obersten Führungsetagen liegen. So etwas bereitet sicherlich starke Kopfschmerzen. Die Frage ist erlaubt, ob es in näherer Zukunft überhaupt noch den Beruf „Bankkaufmann“ geben wird, oder ob es noch Banken der jetzigen Ausformung bedarf?

·         Aber vom stetigen „weiter so“ lebte bisher z.B. die Akademie Montabaur geradezu „fürstlich“. Interessant ist, dass sich die Akademie Montabaur (ADG)  bereits beginnt, neu zu orientieren. Unter www.adginnovation.de ist das deutlich zu sehen. Dort beginnt man, ein „Herz für Startups“ zu finden. Man kreiert das Gründer-Konzept  „Genopreneurship“. Das ist eine „kooperativ getünchte“ Variante von dem, was Prof. Faltin (Berlin) als „Entrepreneurship“ bezeichnet. Was wäre – in dieser Sichtweise – neu? Nicht viel. Nur, dass jetzt mehrere „Entrepreneure“ den Start gemeinsam beginnen.
·         Das Problem beim „Genopreneurship“? Einen Startup in Genossenschaft lediglich über die „Gründerzahl“ zu definieren, ist einfach nur „kindisch“ in einer Zeit, in der man beginnt, darüber nachzudenken, dass „Gründer“ mehr „Folgenbeurteilung“ für ihren Startup übernehmen müssten. Während Faltin verstärkt auf einen „Social Entrepreneurship“ orientiert, ist zu hoffen, dass „Genoentrepreneure“ sich einer (ganzheitlichen) „Folgenbeurteilung“ bewusst werden, wie sich das z.B. beim Konzept „Entredonneurship“ darstellt (ein Mix von nehmen und geben).
·         Und wenn nicht? Dann haben wir es zwar immer noch mit einer Genossenschaft zu tun, aber eine, die nur wenig Kraft hat und kaum zum Vorbild diente, für eine Gesellschaft, die nach mehr Kooperation strebt.
·         Das Konzept „Genopreneurship“ könnte – sofern es gesamtgesellschaftliche bzw. gesamtwirtschaftliche (Folgen-) Reflektionen beinhaltet - durchaus ein zukunftsfähiges Beispiel für einen kooperativen Wandel der Wirtschaft sein. Dann wären wir an dem Punkt angelangt, über das hinauszugehen, was Herr Raiffeisen so treffend - aus der Sicht von damals - niedergeschrieben und angeschoben hat. Heute würde er es vielleicht moderner als „Geno-2.0“ bezeichnen wollen  

·         Die ländlichen Räume, also die Gemeinden, haben mit dem Thema „Landflucht“ zu tun. Die jungen Generationen verlassen „scharenweise“ diese Regionen und drängen in die Oberzentren. Ähnlich der Zeit von Herrn Raiffeisen, als er gegen – natürlich dramatischere Zustände in den ländlichen Gebieten – das „Konzept Genossenschaft“ als Lösung anbot, wäre auch heute eine kooperative Problemlösung – vielleicht sogar eine Art „Bewegung“ nötig, um neuzeitliche Antworten auf Probleme der Dörfer und Gemeinden zu finden. Statt, wie zu Raiffeisen Zeiten, der „Kredit-Wucher“ zu lösen war, und Kreditvereine (Genossenschaften) entstanden, könnten die heute notwendigen Antworten „Bürgergenossenschaften“ heißen. Wie aktuell ist doch der Ruf von Raiffeisen: „Was einer nicht Einzelne nicht schafft, schafft die Gemeinschaft“. Sicherlich, es gibt bereits „Bürgergenossenschaften“. Sie sind jedoch oftmals (noch) zu sehr auf die (soziale) „Mangelverwaltung“ orientiert. Warum eigentlich nicht heute – analog der Raiffeisen-Idee - eine Art „Bürgergenossenschafts-Bewegung“ erzeugen?! Selbsthilfe und Selbstorganisation kann nicht historisch „konserviert“ werden, sondern ist ständig weiterzuentwickeln. Wenn das „Raiffeisen-Jahr“ eine solche Botschaft aussenden würde, hätten die ausgegebenen – wahrscheinlich im Millionen-Bereich liegenden – Euros sogar durchaus Sinn gemacht. …

Zusammenfassung

Trotz aller Vorbehalte, die nicht nur vereinzelt erklangen,  sollten wir den Initiatoren dankbar sein, für ihre Bemühungen.
Sie haben es geschafft, dass das Thema Genossenschaften großartig in die Öffentlichkeit gekommen ist. Wir möchten deshalb gern alle Kritiker aufrufen, mit Kritik zurückhaltender zu sein.
Stattdessen sollte sich Jede/Jeder Person mit „kooperativen Überzeugungen“ bemühen, eine Sichtweise von „jetzt erst recht“ einzunehmen.
Dabei sollte auch bedacht werden, dass man es durchaus schaffen kann eine „Kampagne“ in ganz andere Richtungen intelligent „umzulenken“, z.B. in Richtung von Modernen Genossenschaften. ...
Die „Raiffeisen-Nachfolger“ haben dazu eigentlich gute Vorarbeit geleistet. …

Also gut, nehmen wir z.B. an, die „Westerwälder Erklärung“ wäre irgendwie zu „oberflächlich“ oder gar in die falsche Richtung weisend.
Was hält Gruppen - mit einer anderen Sichtweise – eigentlich auf, eine sensibilisierte Öffentlichkeit mit anderen Sichtweisen zu informieren? Das ist zumindest intelligenter und wertvoller, wie jede Art von Kritik. …

Schon „sticht“ das Argument (potenzieller Kritiker) einfach nicht mehr, man habe dafür keine ausreichenden Mittel. …
Dieser Mittel bedarf es eigentlich auch nicht mehr, denn die Vertreter der „Westerwälder Erklärung“ haben bereits gute Vorarbeit geleistet.
Sie hatten genug Geld und das haben sie – auch im Interesse der Kritiker „gut“ ausgegeben. Das wollten die Initiatoren zwar eigentlich nicht, konnten aber eine „Umwidmung“ auch nicht vermeiden …

Bei näherem Hinsehen, könnten „Kritiker“ sogar eine „Schir1mherrschaft des Bundespräsidenten“ für die Feierlichkeiten der „Raiffeisen-Nachfolger“ entspannt akzeptieren. Der Bundespräsident wird – egal was er sagt – sich nicht von den „Raiffeisen-Nachfolgern“ einvernehmen lassen können. Er wird es schon schwer genug damit haben, die Leistungen der „Raiffeisen-Nachfahren“ zu loben. Wer die bisherigen Äußerungen des „Schirmherrn“ verfolgt, sieht bereits wie er versucht, den „Spagat“ hinzubekommen, in der aktuellen „Raiffeisen-Nachfolger-Politik“ zu erkennen, dass dort etwas wirklich Wertvolles oder gar Neues zu erkennen wäre. Deshalb bleibt ihm eigentlich nichts anderes übrig, wie – ganz allgemein - das „Genossenschaftswesen“ zu loben. …

Die Zukunft heißt „kooperativer Wandel“ – ob mit oder ohne „Raiffeisen“.

Man erkennt – sofern man bereit ist genauer hinzuschauen – klar und deutlich:

·         Die – selbsternannten - Nachfolger von Herrn Raiffeisen sind nur schwer in der Lage, die Meinungs-Führung für einen genossenschaftlichen Wandel zu vollziehen. Sie werden noch eine Weile so tun, als ob sie es könnten. Aber immer mehr wird deutlich sein, dass ihre innere Situation (der sog. „Konzern-Blick“) es nur - ganz schwer und in viel zu engen Bahnen - ermöglicht, sich innerlich wirklich – zeitnah und glaubwürdig - zu erneuern. Das wird in den nächsten Jahren immer deutlicher erkannt werden.
·         Zugleich vollzieht sich eine – unaufhaltsame, wenn auch erst schwer auszumachende – Veränderung im „Gesamt-Bewusstsein“ der Menschen. Sie werden bald erkennen, was wirklich „Miteinander“ ist oder ob nur so getan wird, sozusagen „Miteinander“ als PR-Konzept zu verkaufen. (Das Schließen von Bankfilialen in unzähligen Dörfern und Gemeinden als „Kooperation“ zu „verkaufen“, kann einfach – beim einem veränderten Bewusstsein nicht gelingen) …
·         Umfragen zeigen bereits deutlich: Immer mehr Menschen lieben „Miteinander“. Schon jetzt sind das – stabil – weit mehr als die Hälfte der Bürger in unserem Lande. Kaum vorstellbar, dass sie „Miteinander mögen“ und gleichzeitig es gut finden, dass man die Geldversorgung der Dörfer schwächt, mit noch mehr Kunstdünger die Trinkwasser-Qualität schwächt oder Gemüse, Obst, Wein, Feldfrüchte mit ständig steigenden Mengen belegt. Auch in der Viehwirtschaft wird über erhebliche Veränderungen nachgedacht … Aber das sind genau die Themen, mit denen die Raiffeisen-Nachfolger (noch) ihre enormen Erträge erwirtschaften, mit denen sie damit dann „Feiern“, PR-Agenturen, hohe Verbandskosten und überdurchschnittlich hohe Vorstandsgehälter in den Verbänden finanzieren. Und das alles reicht dann noch nicht einmal aus, um moderate Prüfungsgebühren für Genossenschaften zu schaffen …

Deshalb kommt es jetzt darauf an – möglichst im europäischen Kontext der Genossenschafts-Entwicklungen – (durchaus auch verbandliche) Alternativen aufzubauen, die strikt Kurs auf „kooperative Modernisierung“ nehmen, sozusagen den „Genossenschaften-2.0“  in Theorie und Praxis „Wege frei“ zu machen . Dazu gehört auch ein deutliches Bekenntnis, dass  Genossenschaften der Wegbereiter sind, eine Gesellschaft des „Miteinanders“ aufzubauen. …

Ob Bewegungen, wie z.B. „CoopGo“,  „WeCom“ oder andere – das Raiffeisen-Jahr  nutzen können, neue Impulse für ein „Neues Genossenschafts- und Kooperationsdenken“, wäre zu wünschen. Zu wünschen wäre aber auch, dass sich solche oder ähnliche Bewegungen  – trotz vielleicht durchaus unterschiedlicher Ansätze -  befähigen,  intensiver zu kooperieren.

Wie wäre es, wenn man damit begänne, gemeinsam für ein „Genossenschaft-Parlament“ oder/und einen „KooperationsRat“ einzutreten?!

Warum?

Dann können alle Medien, Politiker, Genossenschaften, Mitglieder – und noch „Unentschlossene“ - selbst erkennen um welch bedeutsame Weichenstellung es jetzt und warum gehen muss. Es geht um nicht mehr, aber auch nicht weniger um:

„Wollen wir jetzt in unserem Lande mehr „Miteinander“ oder weiterhin das bekannte „Gegeneinander?“

Der Weg dahin wird „steinig“ genug, aber wir müssen irgendwann „aufwachen“ und „mündig“ werden, genau diese Frage auf der Tagesordnung zu halten. … 

(Gern können Sie „Coop-Transform“ Ihre Fragen zusenden- info@CoopGo-Transform.de). Wir werden unsere Antworten – möglichst zeitnah - entweder einzeln oder innerhalb eines gleichen Themenkomplexes veröffentlichen. Coop-Transform unterstützt die kooperative Bewegung CoopGowww.CoopGo.de  )

Mitgliederförderung: Das „Grundrecht“ jeder Genossenschaft. Geiz, Gier, Kontrollsucht, etc „nagen“ an diesem Fundament! (1)

*Förderung in und mit Genossenschaften*   CoopGo-Dialoge - GenoLand-Dialoge    * Journalismus de...